Sonntag, 17. Dezember 2006

Präsentfahren


















Dresden ist eine wunderprächtige Stadt, ich würde sagen sogar meine Lieblingsstadt. Doch wie so alles (und auch alles Schöne) hat auch Dresden einen Nachteil: Radfahrerfreundlich ist anders! Zum Beispiel bei der Lenné-Kreuzung muss man als Radfahrer nicht nur wie alle andern Verkehrsteilnehmer auf die Ampel, die komisch abzweigenden Fahrzeuge und die noch unberechenbareren Fussgänger achten, nein, da wär ja viel zu einfach! Genau dort, wo man sich als Radfahrer normalerweise hinstellen täte bei Rotlicht, ist eine tiefe Absenkung im Kofpsteinplfaster, welche sich bei feuchter Witterung wunderschön mit Wasser füllt. Daneben muss ich jedes Mal aufpassen, nicht in Rinnen (Strabaschienen gleich) hinein zu gleiten und umzufallen. Will ich dem allem ein bisschen Richtung Strassenmitte ausweichen, überrollen mich meine vierrädrigen Mitstreiter fast. Da hilft manchal echt nur, so tun als wär man auch ein Auto und platsch Mitte zu fahren, präsenzfahren eben!

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